Lehrerporträt:

Christian Keul - Bass

September 2017

Musizieren, Spielen, Unterrichten, noch ein Projekt… So kann man den Umgang von Christian Keul, Lehrer an der Musikschule Butzbach seit November 2002, mit seiner beruflichen Lebenswahl Musik beschreiben. 1979 in Hadamar im Westerwald geboren, begann Christian Keul seinen Musikalischen Werdegang bei den Limburger Domsingknaben. Über die C-Kirchenmusikerausbildung für Chorleitung und Orgel, das Studium des Haupt- und Realschullehramtes in Gießen und das Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst kam er zu dem Entschluss, nicht in den hauptamtlichen Schuldienst zu gehen, denn außerhalb von diesem fanden sich viele interessante Projekte. Natürlich auch basierend auf seiner Vielfältigkeit, lernte Christian Keul doch in den genannten Studiengängen Klavier bei Fritz Walter, Kontrabass bei Timm Trappe und E-Bass bei Thomas Heidepriem, alles ehemaligen HR-Musiker in Orchester und BigBand. Dazu kam dann noch die Absolvierung des Kontaktstudiengangs Popularmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Gleichberechtigt neben den vielen musikalischen Projekten steht für ihn das Unterrichten. An der Musikschule Butzbach sind dies die Instrumente E-Bass und Kontrabass. Der Unterricht mit Schülern ist für ihn zunehmend eine Bereicherung. Das daraus resultierende Finden einer Balance zwischen der eigenen kreativen Arbeit und dem Umgang mit Schülern jeden Alters empfindet Christian Keul als eine Herausforderung, mehr noch als ein Privileg. Über die Musikschule Butzbach hinaus arbeitet er auch an der Musikschule Marburg und der Musikhochschule Mainz. Seine Liebe gehört zudem der Arbeit an diversen Theatern, vor allem am Landestheater in Marburg und dem Stadttheater in Gießen, wo er als Arrangeur, Komponist, musikalischer Leiter und auch schauspielernder Musiker viel Betätigung findet. Seine Leib- und Magenband ist „Captain Overdrive“, welche 2004 den Deutschen Rockpreis gewonnen hat und 2016 auf der Bühne im Lahntorpark beim Butzbacher Altstadtfest zu hören war. Für seine musikalische Zukunft wünscht Christian Keul sich, noch mehr eigene Musik zu machen und arbeitet jetzt bereits vermehrt an ganz eigenen Werken aller Art. Ein Praktiker also durch und durch.